Box-Club Schaffhausen


Auftraggeber

SAH Schaffhausen

Im Rahmen des Jahresmagazins haben wir für das SAH Schaffhausen im Box-Club Schaffhausen fotografiert. Dabei haben wir besonders Nasib mit der Kamera begleitet. Er ist aus Afghanistan geflohen. Da er schon in Afghanistan im Boxtraining war, wollte er auch hier wieder trainieren. In René Schäppi hat er einen verständnisvollen Trainer gefunden, der keinen Unterschied macht, aus welchem Land jemand kommt. Er fördert die jungen Leute und begegnet ihnen mit Respekt. Diese Einstellung hat dazu geführt, dass weitere Jungs mit dem Boxtraining begonnen haben. Unterdessen sind neun Immigranten im Training, und Nasib ist bereits so weit, dass er gewisse Trainingslektionen leitet.

Fotografisch war die Umsetzung eine Herausforderung. Die schnellen Bewegungen erfodern kurze Verschlusszeiten (oder Blitz) und hohe Bildraten. Ursula und ich haben zudem einen schwarzen Hintergrund mitgenommen, um einige Bilder zu realisieren, bei denen der Fokus auf den Personen liegt und der Hintergrund komplett ausgeblendet ist. Beim Durchschauen der Bilder war schnell klar, dass die Fotos in schwarzweiss mit Analogcharakter wesentlich mehr Kraft haben als in Farbe.


 

Das Image von Boxern ist teilweise schlecht. Man hält sie für primitive Schläger. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie anspruchsvoll das Training ist. Es sind Kraft, Kondition und Koordination gleichermassen gefragt. In allen drei Bereichen muss trainiert werden. Die SAH-Redaktorin und JUMA-Lehrerin Elisa Frey hat im Rahmen ihrer Reportage an einer Trainingseinheit teilgenommen. Ihr Fazit:

«Beim Boxen stösst man an seine körperlichen und kognitiven Grenzen – und hat dabei sogar Spass! Ich habe schon viele Sportarten ausprobiert, aber noch nie wurde ich auf so vielen Ebenen gefordert. Wer ein Training für den ganzen Körper sucht, ist beim Boxen genau richtig!»


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