Leica Q3 – erste Testbilder
Letzte Woche wurde die Leica Q3 als Nachfolgerin der Q2 vorgestellt. Die Kamera hat weltweit eine grosse Fangemeinde, weil sie eine Art Minikraftwerk ist: Trotz der kleinen Dimensionen liefert die Q-Serie unglaublich gute Bilder. Das ist einerseits dem exzellenten Objektiv zu verdanken – ein Summilux 1.7/28 mm –, aber auch der hohen Fertigungspräzision und der eingebauten Elektronik. Bereits die Q2 setzte mit 47.5 Mpx und 4K die Latte hoch. Mit der Q3 hat Leica nochmals eine Schippe draufgelegt: 61 Mpx Auflösung, 8K Video, plus – und darauf haben Leica-Fans lange gewartet – einen schwenkbaren Screen …
Bis auf den schwenkbaren Screen unterscheidet sich die Leica Q3 praktisch nicht von der Q2. Im Inneren der Kamera hat sich aber einiges getan (Pressebilder Leica).
Erster Eindruck
Was Leica-Kameras auszeichnet, ist die exzellente Bildqualität, die hervorragende Verarbeitung und die Einfachheit der Bedienung. Die Q3 ist genau in dieser DNA konstruiert. Wer bereits mit einer Q fotografiert hat, muss sich praktisch nicht umgewöhnen. Lediglich die Buttons auf der Kamerarückseite sind etwas anders angeordnet, weil man für den grossen Klappscreen mehr Platz benötigte. Weil ich die Kamera nur für ein paar Stunden hatte, bin ich in unseren Garten gegangen und habe Impressionen gesammelt. Dank dem weit öffnenden Objektiv und der Markoeinstellungen hat man trotz der fixen Brennweite einen grossen Gestaltungsspielraum. Und dank der üppigen Auflösung kann man auch mal etwas croppen.
Ich bin begeistert von den ersten Resultaten. Hier ein paar Fotos aus diesem ersten Spontantest, bearbeitet nach meinem Gusto:
Ich hoffe, ich werde zu einem späteren Zeitpunkt Gelegenheit haben, die Q3 noch ausführlicher zu testen und auch die Videofunktionen auszuprobieren. Ich habe ein paar erste kleine Clips realisiert, bei denen mich vor allem der präzise Autofokus, der sich auch zum Filmen eignet, stark beeindruckt hat. Aber wie gesagt – für einen seriösen Test benötige ich mehr Zeit.